Eine Karte für den Frieden

Am 21. September ist der Internationale Tag des Friedens. Das ist ein sehr guter Anlass, um den Frieden zu suchen und jemandem, mit dem man in Streit geraten ist, eine Grußkarte zu senden. Der Frieden fängt im Kleinen an. Streit und Zwietracht gibt es in Familien, im Beruf mit Kollegen, im Verein und sogar in den Kirchen. Dabei sehnen sich doch alle nach Frieden. Gerade in der heutigen Zeit, in der der Krieg so nahe gerückt ist, fällt es so manchem erst wieder auf, was Frieden bedeutet. Auch was uns Jesus versprochen hat:

Den Frieden gebe ich euch,

meinen Frieden gebe ich euch,

nicht wie die Welt ihn gibt.

Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.

Auch so einen Text darf man verschicken. Diese Welt braucht Friedensstifter und jede und jeder ist dazu aufgerufen, nach dem Frieden zu suchen. Und so kann ein kleines Samenkorn in Form einer Karte aufgehen und offene Gräben zudecken. Verschicken Sie doch einmal solche Karten, die zum Frieden aufrufen. Mit einer Versöhnungskarte ist der erste Schritt schon getan, und so kann ein Internationaler Tag des Friedens in Ihrer direkten Umgebung etwas bewirken.

Engagement für den Frieden im Kleinen und Großen

Angesichts der kriegerischen Handlungen fühlt man sich sehr machtlos. Da tut es gut, dass man jedenfalls in seiner nahen Umgebung zu mehr Harmonie beitragen kann. Das ist sehr wichtig und natürlich schließt das eine das andere nicht aus – ganz im Gegenteil. Man kann versuchen, seinen Beitrag zu den größeren politischen Ereignissen zu leisten, indem man zum Beispiel zu Protestaktionen aufruft oder einen Verein gründet, der die vom Krieg und Krisen Betroffenen unterstützt. Gemeinsam kann man in Aktion kommen. Gerade auf diese Weise kann sich zeigen, dass der Zusammenhalt auf zwischenmenschlicher Ebene auch auf der nächsten Ebene etwas bewirken kann.

Eine Karte klärt die Luft und kann natürlich auch eine Freundschaft bestätigen

Wenn es also Konflikte gibt, kann eine Karte zur Lösung der Unstimmigkeiten beitragen. Man kann sich dann in aller Ruhe überlegen, was man schreibt und der Empfänger oder die Empfängerin hat auch die Gelegenheit, sich eine Antwort zu überlegen. So wird nichts übereilt, sondern der eine oder andere Streit beigelegt. Aber man kann natürlich auch eine Karte schreiben, wenn nichts im Argen liegt, einfach um zu sagen, wie wichtig einem die Freundschaft zu einem bestimmten Menschen ist. Bei den UNO-Blauhelmen nennt sich das so schön peace keeping – also Friedenssicherung. Auch das kann man natürlich auf die eigenen Beziehungen übertragen und in diesem Sinne ab und zu etwas dafür tun, das gute Miteinander zu pflegen. Damit kommen ungute Gefühle oder Missverständnisse gar nicht erst auf! Kurz gesagt: Man braucht sich also gar nicht unbedingt zu streiten, um sich ab und zu einmal zu sagen, wie sehr man den anderen mag!

 

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