Karte zum Sommerende

Für die Meteorologen endet der der Sommer am 31. August. Das dürfte so manchen überraschen, weil sich im allgemeinen Bewusstsein die Astronomen durchgesetzt haben. Für sie endet der Sommer am 23. September. Jedenfalls spürt man zum Sommerende hin, dass die Tage wieder kürzer werden und die Temperaturen sinken. Während man vielleicht noch vor einer Weile über die Hitze gestöhnt hat, stellt man plötzlich fest, wie kostbar einem die Sonnenstrahlen erscheinen, gerade wenn die Tage im Allgemeinen regnerischer werden. Im Rückblick schätzt man dann die Sommerwochen vielleicht sogar mehr als man das im Hochsommer selbst getan hat. So stellt man gerade auch in Zeiten des ausgehenden Sommers fest, dass man oftmals verrückt ist. Und zwar verrückt in dem Sinne, dass man meistens nicht mit den Dingen beschäftigt ist, die im Moment anstehen. Im Sommer sehnt man sich nach Kühle und wenn der Herbst eintritt, wünscht man sich die heißen Tage herbei. Besonders den Menschen im Westen gelingt ist in vielen Fällen nicht sehr gut, im Moment zu leben und der unmittelbaren Gegenwart ihre Aufmerksamkeit zu schenken. Es gibt genügend Achtsamkeit-Trainings, doch ob sie wirklich Früchte abwerfen sei dahingestellt. Es ist für viele Menschen eine sehr große Herausforderung, den im Grunde genommen natürlichen Zustand zu erreichen, dass man weder über Vergangenes grübelt, noch sich vor der Zukunft fürchtet, sondern im und Hier und Jetzt ist.

Das Vergängliche als Chance begreifen

Das Vergehen des Sommers und das Herannahen des Herbstes ist eine Zeit, die uns die Vergänglichkeit aller Dinge sehr gut ins Bewusstsein führt. Das sollte jedoch nicht zum verzweifelten Festhalten anregen, sondern dazu, die die Dinge so zu nehmen, wie sie kommen und wie sie sind. Darüber hinaus kann man feststellen, dass die Dinge nicht so sind, wie sie sind, sondern wie wir sie sehen. Jedenfalls ist der Spätsommer ein sehr guter Zeitraum für das Versenden einer Karte, die der Achtsamkeit gewidmet ist. Tara Brach stellte die folgende Frage, die sich sehr gut für eine Karte eignet: „Wie wäre es, wenn ich das Leben, diesen Augenblick, genau so akzeptieren könnte, wie er ist?“

Auch der Dichterfürst Goethe steuert einige wunderbare Weisheiten bei

Zu so vielen Aspekte verfangen sich die Worte von Johann Wolfgang von Goethe. Sie bringen eine Saite zum Schwingen, wie zum Beispiel folgenden Aphorismus im Hinblick auf die Jahreszeiten und den Kreislauf des Lebens:

„Es wiederholt sich alles Bedeutende im großen Weltgange, der Achtsame bemerkt es überall.“

Eine weitere Aussage von Goethe zum Thema Mindfulness:

„Denn das ist eben die Eigenschaft der wahren Aufmerksamkeit, dass sie im Augenblick das Nichts zu allem macht.“

Oder wie wäre es wenn Sie Ihren Mitmenschen die folgende Weisheit von Goethe in Form einer Karte mit den auf den Weg geben:

„Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen.“  

Mindfulness-Gedanke von Unbekannt

Nicht von dem großen Meister, sondern aus einer unbekannten Feder stammt die folgende großartige Feststellung:

„Sei dort, wo du bist, nicht dort, wo du denkst, dass du sein solltest.“

In vielen Momenten des Lebens kann es sich dabei um genau den richtigen Tipp handeln. Zu einer Karte zum Thema Achtsamkeit passen natürlich die unterschiedlichsten Motive, wie u.a. Bilder aus der Natur.

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