Karten gegen Liebeskummer

Wenn eine Beziehung beendet wird, kann das sehr weh tun und zwar auch demjenigen, der den Schlussstrich zieht, aber eben ganz besonders der Person, die verlassen wird. Manchmal trennt man sich in gutem Einvernehmen. Aber manchmal trifft es einen Liebenden auch wie ein Schlag aus heiterem Himmel. Dann ist der Liebeskummer ganz besonders groß. Jeder von uns hat das wahrscheinlich schon einmal erlebt und weiß deshalb, wie schmerzhaft das Ende einer Beziehung sein kann. Jungen Menschen fällt es oft schwer, Dinge zu relativieren. Das ist ihre Stärke, macht sie aber auch in dieser Hinsicht besonders verwundbar und gerade deshalb kann Liebeskummer in jungen Jahren besonders heftig sein. Aber natürlich kann man auch im fortgeschrittenen Alter große Trauer über das Aus einer Liebesbeziehung empfinden. In solchen Fällen kann die Karte von einer guten Freundin oder einem aufmerksamen Freund etwas Trost bieten.

Was schreibt man in einer solchen Situation am besten auf eine Karte?

Wenn jemand gerade ziemlich schwer angeschlagen ist, fällt es schwer, die richtigen Worte zu finden. Man will Trost spenden und dem Empfänger helfen, das Ereignis einzuordnen. Man sollte sich jedoch davor hüten, die Sache herunterzuspielen. Auf der Suche nach Inspiration kann man sich zum Beispiel Lieder anhören, in denen darum geht, wie man mit Liebeskummer umgeht. Anastacia hat dazu zum Beispiel das tolle Lied „One day in your life“ gesungen. Darauf kann man den Leidenden oder die Leidende aufmerksam machen, das wird ihm oder ihr sicherlich etwas Kraft verleihen. Vielen spricht auch Gabrielle mit Ihrem Lied „Out of reach“ aus dem Herzen, wenn sie die Frage stellt: Hast du mich jemals geliebt? Besonders gut an dem Lied ist jedoch auch die Aussage, dass ihr Herz zwar „bruised“, also mit blauen Flecken versehen, jedoch nicht gebrochen ist! Auch das ist einen passende Metapher, die man dem Empfänger oder der Empfängerin mit auf den Weg geben kann.

Wichtig ist vor allem die Tatsache, dass es Zeichen der Anteilnahme gibt

In der Musik und auch in der Literatur findet man tröstende Worte. Auf den ersten Blick denkt man zum Beispiel nicht, dass das Buch „Liebe in Zeiten des Hasses“ einer an Liebeskummer   leidenden Frau helfen könnte. Dabei ist das jedoch absolut der Fall, wenn man sich klarmacht, dass Frauen gerade auch in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts große emanzipatorische Schritte geschafft haben und den Männern nicht immer die prägende Rolle zustanden, sondern sie ab und zu in eine Nebenrolle drängten. Auch moderne junge Mädchen werden noch viel zu oft von Selbstzweifeln gequält, wenn sie nicht mit einem Freund an ihrer Seite aufwarten können. Sie sollten vor allem Zuspruch erhalten, damit ihnen bewusst ist, dass eine Beziehung das Leben sicherlich bereichert, es jedoch nicht die Grundlage für das Selbstwertgefühl bilden sollte. Da ist der gute alte Spruch in so manchen Situationen noch ganz passend:

Eine Frau / Ein Mädchen ohne Mann ist wie ein Fisch ohne Fahrrad!

Auf diese Weise entlocken Sie einem weinenden Gesicht hoffentlich doch ein Lächeln. Daraufhin werden sich die Lebensgeister auch hoffentlich bald wieder regen! Vielleicht schicken Sie am besten auch gleich eine Einladung zu einer Feier oder einem Spaziergang – auch solche Perspektiven heitern auf!

 

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