In den sozialen Medien kursieren eine ganze Menge sogenannte Lifehacks, die das Alltagsleben erleichtern sollen. Es handelt sich dabei um Tricks und Kniffe, die in manchen Fällen auch tatsächlich eine praktischere Methode aufzeigen als die man bisher, zum Beispiel zum Öffnen von Dosen, verwendet hat. Das alles ist natürlich schön und gut. Es ergibt durchaus Sinn und passt in einer gewissen Weise zu rasanten Messenger-Diensten. In gewisser Weise handelt es sich dabei um Fast Food. Das Schreiben von Karten ist dagegen eher mit Slow Food zu vergleichen, um bei dieser Metapher zu bleiben. Wer ein Karte schreibt, will in aller Regel nicht einfach einen schnellen Wink vermitteln, sondern lieber etwas Beständiges, was beim Gegenüber nachhallt und sich verfängt. Dafür sind Karten viel besser geeignet als der Einsatz von Kurznachrichtendiensten.
Was man schreibt, das bleibt
Wer also eine Karte schreibt, macht sich mehr Gedanken darüber, was ihm bzw. ihr wichtig ist und was er oder sie wirklich einem anderen Menschen vermitteln will. Deshalb geht als dabei oft eher um universale Weisheiten und weniger um praktische Kniffe. Dann aber stellt sich die Frage, was man dann wirklich mitteilen möchte. Was trägt dazu bei, die Welt wirklich zu verbessern? Wenn man einmal einen also einen ganz hehren Anspruch aufstellen will. Es geht dann also nicht darum, dass man etwas schreibt, sondern was man schreibt. Wenn Sie auf etwas wirklich Sinnvolles stoßen, erleben Sie selbst, dass Sie das auch weitertragen möchten und so erging es mir, im Hinblick auf folgende Erkenntnis, die mir im Rahmen eines Trainings nähergebracht wurde.
Reichen Sie universale, soziale Geschenke weiter
Die Frage lautete: Was macht aus einem Dialog, wie zum Beispiel zwischen einem Ausbilder und einer/einem Auszubildenden, zu einem gelungenen Erlebnis? Welche Voraussetzungen sollten im Grunde erfüllt werden, damit es wirklich zu einem fruchtbaren Austausch kommt? Man kann unter vier universalen, sozialen Geschenken zusammenfassen und sie lauten folgendermaßen:
- Wertschätzung – Machen Sie Ihrem Gegenüber ein aufrichtig gemeintes Kompliment. Schulen Sie also Ihren Blick für das Positive! Dann wird Ihnen sicher etwas auffallen, was es zu loben gilt.
- Gemeinsamkeiten suchen – Schaffen Sie Verbundenheit, indem Sie sich auf die Suche nach Schnittmengen machen. Bei einem interkulturellen Zusammentreffen ist es vielleicht etwas schwieriger, weil eben nicht aus derselben Region stammt oder zum Beispiel zufällig dieselbe Hochschule studiert hat. Aber denken Sie daran, dass zum Beispiel Gefühle auch einen gemeinsamen Nenner bilden können.
- Heben Sie die Stimmung – Machen Sie es zu Ihrem Streben, dass ein Mensch nach dem Kontakt mit Ihnen bessere Laune hat als vorher. Verbreiten Sie eine fröhliche Stimmung!
- Informationsübertragung – Zu einem guten Gespräch, wie man es im Berufsleben führt, gehört in der Regel auch die Informationsübertragung. Das liegt in vielen Fällen in der Natur der Sache.
Diese Tipps können einen kleinen Beitrag zum besseren Miteinander leisten!